barrier breaker

Inklusive Mobilität ist ein essenzieller Bestandteil einer gerechten Gesellschaft, doch viele Mobilitätslösungen werden ohne ausreichendes Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen entwickelt. Diese Masterarbeit untersucht dabei die Frage: „Welche Faktoren schaffen ein nachhaltiges Bewusstsein für inklusive Mobilitätslösungen bei entwickelnden Personen?“ Zur Beantwortung dieser Frage wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse aus den Bereichen System Thinking und Mobilitätsforschung kombiniert. Zentral sind die Entwicklung und Evaluierung interaktiver Interventionen, darunter ein Escape Room, der Barrieren im Alltag erfahrbar macht. Durch simulationsbasierte Aufgaben werden typische Herausforderungen, wie das Navigieren mit eingeschränkter Sicht oder das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel mit Mobilitätseinschränkungen, direkt erlebbar. Der Forschungsansatz umfasst qualitative Interviews mit Fachleuten und Betroffenen, Workshops mit (zukünftigen) Entwickelnden, eigener Erfahrungserkenntnisse sowie eine Analyse bestehender Bildungsansätze zur Inklusion. Die Ergebnisse sollen zeigen, welche Methoden am effektivsten das Bewusstsein für inklusive Gestaltung fördern, welche Hürden es dabei gibt und wie sich dieses Bewusstsein nachhaltig in den Entwicklungsprozess integrieren lässt.

Die Arbeit leistet einen Beitrag zur inklusiven Mobilitätsplanung, indem sie praxisnahe Ansätze zur Sensibilisierung entwickelt und evaluiert. Langfristig soll sie Impulse für Bildungs- und Weiterbildungsprogramme geben, um inklusive Mobilität als selbstverständlichen Standard in der Verkehrsplanung zu verankern.